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Intensiver Weinbau im Ruwertal
Eine der wichtigsten Erwerbsquellen hier im Ruwertal war wohl der Weinbau, der seit der Römerzeit und später durch die Trierer Klöster sehr intensiv betrieben wurde. Dies gilt besonders für Kasel, wo der größte Teil der Weinberge und Ländereien im Besitz dieser Klöster waren, die den Ruwerwein weithin bekannt gemacht haben. In Waldrach waren dagegen der Weinbergs- und Landbesitz - außer den Anteilen des Kurfürsten, der „PP.Societas in Seminario Sti. Lamberti“ in Trier und des Pfarrgutes (für den Pfarrer) - ausschließlich in privatem Besitz. Laut einer amtlichen Landmaß aus dem Jahre 1721 gab es in Waldrach 375.973 und in Kasel 357.063 Rebstöcke.