Datum: Sonntag, 28. Mai 2023

Geschichte Osburg

       

Der Osburger Kirchtum 

- Glockenturm, Kulturdenkmal und Wahrzeichen des Ortes Osburg -

 

 

Wann der Turm und zu welchem Zweck er gebaut wurde, lässt sich heute mit absoluter Sicherheit nicht mehr genau sagen. Nach einem Bericht über Kulturdenkmäler im Kreis Trier-Saarburg (12.2.) wurde der Turm im Jahr 1740 in den Kirchen-neubau integriert und beim Neubau der Kirche im Jahr 1958 freigestellt. Es kann jedoch begründet angenommen werden, dass der Turm wesentlich älter ist. Erhöht gelegen, erklärt der Turm sich als Kirchhofbefestigung, Wacht oder Sichtturm, wofür die Beispiele Bescheid und Rittersdorf sprechen.

Der Turm hat einen Durchmesser außen von 5,7, innen von 2,82 und eine Mauerstärke von 1,4 Meter. Das obere, von Gesimsen markierte Geschoss wurde im Jahr 1825 um 25 Fuß aufgesetzt und mit flachem Kegelhelm abgeschlossen.  Davor hatte der Turm einen achteckigen Helm, der wegen Baufälligkeit abgerissen werden mußte.Der Turm hat eine         Höhe von 18,50 Meter bis zum Gesims, 21 Meter bis zum Umlauf und ca. 23 Meter bis zur Hahnkrone.

Im Turm hängen drei bei der Firma Mabilon in Saarburg gegossenen Glocken

- St. Clemens, Nr. 5112, Durchmesser 105 cm, Gewicht 725 kg

- Maria Regina, Nr. 5113, Durchmesser 90 cm, Gewicht 510 kg

- Sancte Huberte, Nr. 5077, Durchmesser 80 cm, gewicht 340 kg.

 

                    

 

Die Clemens- und die Marienglocke wurden am 26. März 1950 - Palmsonntag - geweiht und anschließend im Turm aufgehängt. Die Vorgängerglocken waren während dem II. Weltkrieg von Nationalsozialisten herunter genommen und für Waffen eingeschmolzen worden. Patin der Marienglocke wurde Susanna Scherer, die als Mutter von 15 Kindern in den letzten Kriegstagen ihren Mann beim Einzug der Amerikaner durch Schussverletzungen verloren hatte. Pate der Clemensglocke wurde Johann Lehnen aus dem Nachbarhaus der Kirche - Hausname "off der Trab".

In dem oben erwähnten Bericht über Kulturdenkmäler steht unter anderem von im Jahr 1836 (19. November) geweihten drei Glocken - 583, 430 und 316,5 kg schwer - die als Ersatz für die zuvor umgeschmolzenen Glocken aus dem Jahr 1641 und 1759 angeschafft wurden. Diese Glocken trugen die Inschrift: I.LAUDO DEUM VERUM, PLEBEM VOCO, CONGREGO CLERUM, DEFUNCTUOS PLORO; NIN (statt M) BOS FUGO FESTAQUE HONORO  2. SUB JOANNE REICHERT, VICARIO IN OSBURG

Zwei der 1836 angeschafften Glocken mußten am 18. Juli 1917 das gleiche Schicksal erleicen, wie ihre Vorgängerglocken. Ersetzt wurden sie 1921 durch zwei 484 und 339 kg schwere neue Glocken, die dann wie oben geschrieben im II. Weltkrieg eingeschmolzen wurden.

Während die Glocken bis zum Neubau der Kirche im Jahr 1958 per Hand mit Glockenseilen zum Läuten gebracht wurden, übernahm nun und dies bis heute eine elektrischen Schaltanlage Aufgabe.

Im Jahr 2000 wurde eine neue Kirchturmuhr eingebaut. Gesamtkosten DM 29.599,54.

Mit Schreiben der Kreisverwaltung Trier-Saarburg vom 08. Mai 2008 wurde der Kirchturm unter Denkmalschutz gestellt.

Der durch Kriegsschäden stark in Mitleidenschaft genommene Turm wurde in den 80er und 90er Jahren mehrfach renoviert. Waren diese Maßnahmen zum Teil nur Stückwerk, erfolgte 2015/16 eine grundlegende Sanierung. Mit neuem Dach und Kirchturmhahn, neuem Glockenstuhl aus alten Eichenbalken, Stahltreppem im Inneren, einer neuen Elektrik, Steigleitern aus Metall, einer neuen Eingangstür, teilweise neuem Außenutz und einem kompletten Außenanstrich strahlt heute der Kichturm in neuem Glanz, so dass er auf Generationen wieder seiner Bedeutung für die Pfarrgemeinde als Kirch- und Glockenturm wie auch für die Ortsgemeinde Osburg, als Wahrzeichen gerecht wird.

 

                   

                     eingerüsteter Turm im Abendlicht                           Turm im Hintergrund des Motivwagens vom 

                                                                                                             Männergesangverein am Rosenmontag

 

Die ursprünglich veranschlagten Kosten für die Sanierung von Euro 156.000,00 konten durch ein gutes Management der Verantwortlichen (Bistum/Architekt/Kirchengemeinderat), aber besonders auch dadurch, dass Osburger Firmen "bei ihrem/ unserem" Kirchturm kostengünstig gearbeitet haben, mit Euro 143.000,00 die veranschlagten Kosten deutlich unterschritten werden. Neben dem Bistumszuschuss in Höhe von Euro 70.000,00, einem Zuschuss der Ortsgemeinde von Euro 27.000,00 und vielen Großspenden wie z.B. der Osburger Jagdgenossenschaft, der Sparkasse Trier und einigen Spenden von Vereinen und Einzelpersonen konnte die Sanierung ohne die Aufnahme eines Darlehens abgeschlossen werden.

   

1569 Johann Schöneck  
1700 - 1704 Paul Hallebach  
1705 Nikolaus Matthieu  
1715 Nikolaus Garians  
1718 - 1723 Johann Jacoby + 17.06.1768
1725 Nikolaus Bindner  
1728 - 1755 Georg Wilhelm Stoll Neubau der heutigen Vorgängerkirche, Grundsteinlegung 16.05.1741
1755 - 1767 Johann Reichart + 23.11.1767
1768 - 1811 Johann Peter Dixius *02.05.1737 in Ehrang, geweiht 31.05.1760 in Trier, +23.11.1811 in Osburg
1812 - 1814 Friedrich Haupricht *06.04.1764 in Föhren, geweiht 02.06.1787 in Trier, +09.01.1814
1814 - 1818 Johann Peter Zimmermann *01.05.1755 in Monzelfeld, geweiht 13.05.1780 in Trier, +30.04.1887 in Kues
1818 - 1853 Matthias Dahlem *01.08.1792 Trier-Euren, geweiht 08.06.1816 in Trier, +24.06.1883
1853 - 1855 Peter Steinlein *13.11.1825 in Trier, geweiht 16.03.1850 in Trier, +14.08.1892
1855 - 1868 Hubert Bellinger *15.03.1830 in Trier, geweiht 18.09.1852 in Trier, +24.05.1888 in Trier
1869 -1883 Josef Kiesgen *17.11.1843 in Trier, geweiht 17.03.1866 in Trier, +12.10.1916 in Trier
1884 - 1894 Johann Rausch *02.01.1846 in Volkesfeld, geweiht 21.12.1872 in Trier, +04.01.1926, zunächst Hausgeistlicher in Osburg, später Pfarrer in Osburg
1894 - 1901 Johann Steffes *27.03.1863 in Müllenbach, geweiht 06.04.1889 in Trier, +12.01.1924
1901 - 1917 Michael Rausch *30.10.1869 in Tholey, geweiht 26.03.1898 in Trier, +17.02.1934
1917 - 1956 Johann Dewald *18.11.1881 in Trier, geweiht 04.04.1908 in Trier, +18.05.1960 in Trier
1956 - 1984 Peter Jaeckel

*07.10.1914 in Biel-Badenbach, geweiht 06.08.1939 in Trier, +10.02.1994 in Losheim - beerdigt 16.02. in Osburg, Neubau der Kirche, Grundsteinlegung 28.07.1958, erster Gottesdienst 23.11.1958, Neubau des Pfarrhauses in der Friedhofstraße

1984 - 2005 Lothar Zimmer

*23.06.1939 in Niederlinksweiler, geweiht 31.07.1966 in Trier, +08.03.2021 in Schweich,   Umgestaltung des Kirchenraumes u.a. mit einer Werktagskapelle, einem von dem Wiener Künstler Bredenfeld gemalten Altarbild und Anschaffung einer Kirchenorgel

2005 - 2013 Erwin Recktenwald *26.03.1953 in Urexweiler, geweiht 10.07.1982 in Trier,                                               heute Kooperator in der Pfarreiengemeinschaft St. Wendel
2013 - Ralf-Matthias Willmes *18.06.1964 in Bitburg, geweiht am 07.07.1990 in Trier, Pfarrer der Pfarreien-gemeinschaft Waldrach, zu der auch die Pfarrei St. Clemens Osburg gehört,                 wohnhaft im Pfarrhaus in Pluwig                                                                        

 

*) Quelle Bistumsarchiv (weitere Daten werden noch nachgetragen sobald bekannt)

Der Kreuzweg in der Pfarrkirche St. Clemens mit den 14 Leidensstationen ist ein "Kleinod ganz besonderer Art und Ausdruck und Andenken an frühere Zeiten der Glaubensfreude und der Gottinnigkeit" (Dr. Molz, Trier).

Wie kamen diese Stationen nach Osburg?

Aufzeichnungen hierüber waren und sind im Pfarrarchiv nicht zu finden. Aber auf dem 9. Stationsbild findet sich eine Signatur, die näheren Aufschluss gibt. Es steht da: OvLL. - Das bedeutet Octavie von Lasalle-Lousienthal. Dadurch konnte in Erfahrung gebracht werden, wie die Osburger Kirchengemeinde in den Besitz dieser Kreuzwegstationen gekommen war.

Die von Lasalle-Louisenthal waren ein baskisches Geschlecht: "Salla della Salla". Früheste Erwähnung im Jahre 1818. Die Familie kam nach Deutschland. Seit dieser Zeit hieß sie: de Lasalle-Louisenthal. Octavie war in Metz geboren und lebte bis zu ihrem Tode (1890) auf Schloss Dagstuhl bei Wadern. Sie war unverheiratet und so konnte sie ganz nach ihren Neigungen leben. In München und Nürnberg hatte sie Unterricht im Malen genommen. (...) Sie ordnete ihre Malerei in die religiöse Bindung der Nazarener ein. Diese zeigten das Heilsgeschehen in lieblicheren Formen, nicht in den schockierenden und realistischen Formen der Gegenwart. (...) Dazu trug nicht wenig ihre familiäre Verbindung mit dem berühmten Maler Overbeck bei. (...) Für ihre Christusgestalt nahm sie sich den so tragisch ums Leben gekommenen König Ludwig II. von Bayern zum Vorbild. Sie ließ die Heilsgeschichte unter den Menschen ihrer Gegenwart spielen. So erscheinen in ihren Bildern die Gesichter der Menschen vom Hochwald: Männer, Frauen und Kinder aus Wadern, Dagstuhl und Lockweiler.

Auf den ersten Stationen erkennt man leicht König Ludwig von Bayern, auf der 4. Station die preußische Königin Elisabeth, auf der 13. Station Octavies Mutter. (...) Die Bilder gewinnen somit für den Betrachter eine zeitgeschichtliche Aussage: eine Dokumentation.

Octavie de Lasalle ist auch als Stifterin des Krankenhauses Wadern bekannt geworden, das seit Februar 1865 von den Franziskanerinnen von Waldbreitbach geleitet wurde. Eine dieser Schwestern, Severa Höllen, stammte aus Osburg. Sie war es, die eines Tages die Künstlerin veranlasste, für ihre Heimatgemeinde Osburg vierzehn Stationsbilder zu schaffen. Die Malerin entsprach diesem Wunsch, und so war es letzten Endes eine Osburgerin, die den Anstoß für die Osburger Stationsbilder gegeben hat. Mit einiger Wahrscheinlichkeit kann angenommen werden, dass Schwester Severa Höllen auf einem der Gemälde abgebildet ist (es kommt nur die weißverschleierte Frau auf der achten Station unten links in Frage. Sie soll mit Schwester Severa Ähnlichkeit haben).

 

Es bleibt zu hoffen, dass die Kreuzwegstationen nie von einem neuerungswütigen Pastor oder Kirchengremium, ähnlich wie bei dem Bildersturm in katholischen Gotteshäusern nach dem zweiten Weltkrieg geschehen, zum Opfer fallen. Hier hatte man oft des "Guten" zu viel getan.

 

(Beitrag der Chronik von Pastor Alfons Dewald über Osburg und die Geschichte seiner Orts- und Pfarrgemeinde entnommen. Pastor Dewald bezog sich dabei auf Aufzeichnungen von Dr. Günther Molz aus Trier, der die Geschichte dieser Stationen näher erforscht hatte.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Kircheninneren in den neunziger Jahren hat der Wiener Künstler Thomas Bredenfeld ein eindruckvolles Altarbild gemalt, welches den Betrachter auffordert, sich hinein zu begeben und zu warten, was das Bild ihm sagen will.

Subsidiar Dr. Engelbert Felten hat in dem im Pfarrbrief Nr. 4/2015 der Pfarreiengemeinschaft Waldrach veröffentlichten Geistlichen Wort seine Sichtweise wiedergegeben.

Hier sein Beitrag: 

Geistliches Wort zu den Kar- und Ostertagen 

Mich begeistert das Altarbild von Thomas Bredenfeld in der Pfarrkirche in Osburg. Jedes Mal, wenn ich in den Kirchenraum hineinkomme, zieht es meinen Blick nach vorne auf das gewaltige Gemälde, auf die starken Farben: auf das strahlende Gelb, die Violett-, die Blau- und die Rottöne.

Ich habe mir längst abgewöhnt, irgendetwas Figürliches, Gegenständliches ausmachen zu wollen. Man findet auch nichts. Vielleicht Anklänge höchstens, weil wir dazu neigen, auch in einem abstrakten Bild etwas Bekanntes entdecken, wiederfinden zu wollen. Stattdessen überlasse ich mich den Farben und dem, was sie in mir auslösen, und der Bewegung, die sich in diesem Bild ereignet.

Diese Malerei ist eine einzige großartige Einladung, sich hinein zu begeben, zu schauen - und zu warten, was passiert. Neulich, in einem der Weggottesdienst mit den Kommunionkindern und ihren Eltern, sagte ein Junge im Blick auf die Farben des Bildes: "Vielleicht ist das das Licht, das in das Dunkle scheint".

Jetzt, in den Tagen der Erinnerung an das Leiden und Sterben Jesu, an seine Auferstehung kann ich diese Deutung gut nachvollziehen: Das Blutrot-Violette, Farben der Gewalt und der Buße, gehen über in das Licht-Gelb des neuen und unbesiegbaren Lebens. Es kommt von oben herab, oder es wächst aus den Dunkeltönen hervor. Das ist nicht festzulegen, beides ist möglich.

Von oben herab: Gottes Kraft überwindet den Tod. Er ruft seinen Sohn mit der Kraft seines Schöpfergeistes aus dem Grab heraus. Er, der die Welt ins Leben gerufen hat, schafft in der Auferstehung seinen Sohnes das Leben neu und unvergänglich. Von unten nach oben: die Liebe, die Jesus in seinem ganzen Leben gelebt hat und die ihn ins Grab gebracht hat, ist nicht totzukriegen. Sie ist stärker als jede Gewalt von Menschen gegen Menschen.

Auf dem Altarbild von Osburg treffen sich diese beiden Bewegungen und verschmelzen mit- und ineinander. Ostern ist das Licht, "das in das Dunkle scheint". Leiden und Sterben sind nicht einfach verschwunden. Sie prägen auch weiterhin unser Leben.

Aber Ostern ist der Widerspruch gegen diese Selbstverständlichkeit. Es ist die Aufforderung, dem Leben letztendlich mehr zuzutrauen als dem Tod. Es ist die Hoffnung, die Menschen durch Jahrhunderte hindurch die Kraft gegeben hat, gegen alles, was Leben bedroht, anzugehen und entschieden das Leben in allen seinen Facetten zu fördern.


Engelbert Felten schließt mit dem Wunsch für gesegnete und fröhliche Ostern.

 

 

 

Des einen Leid ist des anderen Freud. Dieses alte Sprichwort gilt auch für den Kauf und den Einbau der "neuen" Orgel im Jahre 1997.

Durch die zerstörerischen Auswirkungen der Kohleförderung in Grubenschäden hatte die saarländische Gemeinde Wemmetsweiler ihr Kirche nebst Inventar verloren. So konnte unsere Gemeinde die bei der saarländischen Orgelbaufirma Meyer in Heusweiler lagernde Orgel für 40.000,-- DM sehr günstig erwerben.  

Es war ein äußerst glücklicher Umstand, dass die relativ neue Orgel harmonisch in die Osburger Kirche passte und ohne aufwändige Umbauarbeiten hier einen neuen Standort gefunden hat. Zu den Anschaffungskosten kamen noch die Kosten für zwei weitere Register, den Aufbau und Veränderungen im Chorbereich hinzu.

Vor 1997 hatte das Bistum nach der Fertigstellung der Pfarrkirche im Jahr 1958 der Gemeinde eine einmanualische Leihorgel zur Verfügung gestellt. Der Verbleib der aus der alten Kirche ausgebauten und in der Volksschule ausgelagerten Orgel konnte nicht mehr nachverfolgt und geklärt werden.


Mit 17 klingenden Registern, auf zwei Manualen und Pedalwerk verteilt, ist die "neue" Orgel sicherlich kein Monumentalwerk. Doch Dank der äußerst ausgewogenen Disposition, welche nach dem Kauf um zwei Manualregister erweitert wurde, ist die Orgel eine gelungene harmonische, optische und akustische Vervollständigung der Pfarrkirche.

Aus musikalischen Gründen erhielt das II. Klavier, das über dem Spielschrank eingebaut ist, Holz-Jalousien, welche vom Spieltisch aus über einen Tritt bewegt werden können, um so den Klang den Erfordernissen entsprechend in der Stärke abzustimmen. Um die Holzfläche des Orgelgehäuses in Mahagoni etwas aufzulockern, wurden die neuen Jalousien in hellem Eschenholz gebaut.

Die Gesamtanlage ist nach konventionellem Bauprinzip angelegt. Hauptwerk und Schwellwerk liegen im Mittelgehäuse übereinander, die Pedalregister sind links und rechts neben den Manualladen hinter den flankierenden Türmen, und der Spieltisch ist als Spielschrank im zentralen Untergehäuse eingebaut.


Die Gesamtkosten für den Kauf, die Erweiterung und den Aufbau der Orgel beliefen sich auf ca. DM 170.000,--. Dieser Betrag wurde durch Mitgliedsbeiträge des am 21. Juni 1995 gegründeten Orgelbauvereins in Höhe von DM 35.000,--, Einzelspenden über DM 82.000,--, durch Kollekten (einschließlich Opferstock) von DM 3.000,--, Aktionen wie dem Verkauf von Koch-/Mundartbücher und selbst gebundenen Reiserbesen in Höhe von DM 13.500,-- und durch sonstige Geldeingänge wie Zinsen etc. aufgebracht.

Am Tag der Einweihung am 12. Oktober 1997 durch Generalvikar Werner Rössel konnte somit der Gemeinde eine Orgel übergeben werden, die zu diesem Zeitpunkt bereits fast vollständig bezahlt war. 

 

Möge die Orgel die Gläubigen von Osburg und aus nah und fern über viele Generationen bei Gottesdiensten und Feierstunden in der Kirche St. Clemens begleiten und zur Ehre Gottes erklingen.

 

(Beitrag der anläßlich der Einweihung am 12. Oktober 1997 herausgegebenen Festschrift entnommen)

 

 

 

 

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